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Frohe Ostern

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Liebe Schwestern & Brüder

Ich gratuliere Ihnen zum Fest der Auferstehung des Herrn und wünsche Ihnen ein gesegnetes und glückliches Leben.
Anschließend möchte Ich Ihnen an diesem Festtag von der Kraft der Auferstehung Christi erzählen.
Diese Kraft war ein konstantes Merkmal und deutlich in der ganzen  Geschichte der Menschwerdung;  in der wunderbaren Geburt, in der wundersamen Wiederauferstehung, in dem  wundersamen Aufstieg und sein Platz zur Rechten des Vaters, neben all den Wundern und der Macht seiner Rede und ihren  Auswirkungen.
Die Kraft seiner Auferstehung bekämpften die Führer der Juden mit aller Macht und in jeder Hinsicht, indem sie die Grabstätte   mit einem großen Felsstein verschlossen, zusätzlich versiegelten und bewaffnete Wachen davorstellten. Die Auferstehung von  Jesus Christus bekämpften die Juden weiter durch Verbreitung von Lügen und Gerüchten, Bestechung, Folterung, Bedrohung und Verhaftung seiner Jünger, zur Strafe weil die Apostel die Auferstehung des Herrn verkündigten.
Die Auferstehung von Jesus Christus nach seiner Ermordung durch die Juden, beunruhigte diese sehr. Die Auferstehung war ein Beweis seiner Rechtschaffenheit, wäre Jesus tatsächlich schuldig gewesen, hätte er unmöglich nach seinem Tod auferstehen können.

Und so zeigt seine Auferstehung das Unrecht, das ihm sein Volk  durch die Irreführungen und der Forderung nach Kreuzigung, zugefügt hat. Deshalb sagten die Juden zu den Jüngern, die die Auferstehung  verkündet hatten. Und der Hohepriester fragte sie 28 und sprach: Haben wir euch nicht mitErnst geboten, dass  ihr nicht solltet lehren in diesem Namen? Und sehet, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt dieses Menschen Blut über uns führen. (Apostelgeschichte 4.18) (Matthäus 27.25ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt dieses Menschen Blut über uns führen. (Apostelgeschichte 4.18) (Matthäus 27.25 . (APO 5:28).
Die Auferstehung Jesu bricht die Lehre der Sadduzäer, die nicht an die Auferstehung glauben. Seine Auferstehung war ein Beweis seiner Göttlichkeit, die er in sich hat und die ihn selbst  auferstehen ließ, ohne Fremdeinwirkung, was bei einem Toten  nie vorher passiert ist und auch nie mehr passieren wird.

Die Juden forderten Jesus heraus, vom Kreuz herabzusteigen, um sie an ihn glaubend zu machen. (Matthäus 27: 40-44). Aber seine Auferstehung von den Toten, war ein viel stärkeres Zeichen als ein Abstieg vom Kreuz herab. Die Auferstehung war der Beweis, dass er durch seinen eigenen Willen starb und nicht durch die Unterdrückung.  Und  sein Schweigen war ein Zeichen  seiner Stärke, nicht seiner  Schwäche.
Wir glauben mit aller Kraft an die Auferstehung Christi, wie der heilige Paulus sagt:
10 zu erkennen ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, dass ich seinem Tode ähnlich werde.(Phi 3:10)(Römer 6.3-5) (Römer 8.17) (Galater 6.17) Christus war in der Auferstehung stark, aber auch stark in   seinem Grab, am Kreuz und bei  seiner Verhaftung. Wir erkennen seine Kraft  jeden Tag im Gebet Drei-Heilig (Drei Takdisat), wie wir ihn Heiliger Gott, Heiliger Starker, Heiliger Lebender, der nie sterben wird, nennen. Wir erkennen seine Kraft in der Hymne Pascha(Karwoche),  wie wir zu ihm sagen: "Dein ist die Macht und Herrlichkeit und Segen“.
Die Führer der Juden dachten, dass sie Christus besiegt hatten, in dem sie das Grab durch einen Felsstein verschlossen.

Aber seine Kraft, als er im Grab lag, war mächtiger als alle anderen Kräfte, die sich außerhalb seines Grabes befanden.

Diese Stärke war größer als die Macht der bewaffneten Soldaten, die sein Grab bewachten.

Er war stärker, als der Hass, den die Hohen Priester in ihren Herzen trugen und ihre falsche Behauptung, Jesus besiegt zu haben, aber die Macht von Jesus war unvergleichlich stärker als sein Grab und noch stärker als der Tod und der Teufel (Satan).

Durch seinen Tod besiegte er den Teufel und rettete die ganze Welt.

Während Jesus im Grab lag, fürchteten sich die Führer der Juden vor ihm, dem Herrn, er war die Quelle ihrer Furcht.

Obwohl Jesus begraben wurde, war er nie ein Gefangener, weil sein Geist in die untersten Orte der Erde herab gehen und den Toten, die in der Hoffnung auf Erlösung gestorben waren,

verkünden konnte, sie zum Paradies zurück zu bringen. ( Epheser 4:9 ). 9 Dass er aber aufgefahren ist, was ist's, denn dass er zuvor ist hinuntergefahren in die untersten Örter der Erde?(1. Petrus 3.18-22)

Mit ihnen zusammen, empfing er den Geist des Übeltäters, der rechts neben Jesus am Kreuz hing und an ihn als den wahren Gott glaubte. (Lukas 23:43)43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein. (2.Korinther 12.4) (Offenbarung 14.13)

Während seiner Verurteilung und Kreuzigung verteidigte sich Jesus mit keiner Silbe und trug die Ungerechtigkeiten in der Stille, was ein Beweis seiner Stärke war, die nur wenige besitzen und stattdessen aus Stolz sich mit vielen Worten wehren, um so ihre Unschuld und ihre Rechte zu beweisen. Jesus Christus blieb still und hielt seinen Mund verschlossen. (Jesaja 53:7). 

7 Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut. (Johannes 1.29) (Apostelgeschichte 8.32)

Hätte Jesus sein Schweigen gebrochen und sich vor den Anklägern verteidigt, hätte er sie von seiner Unschuld überzeugen können, so wie er damals die Sadduzäer und die Juristen überzeugte. (Matthäus 22:34 ).

34 Da aber die Pharisäer hörten, wie er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich.

Jesus überzeugte die Führer der Juden von den Gesetzen des Sabbats, so dass sie nichts dagegen erwidern konnten. ( Matthäus 12: 2-8 ).

2 Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was sich nicht ziemt am Sabbat zu tun.(2. Mose 20.10)
   3 Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, da ihn und die mit ihm waren, hungerte?
(1. Samuel 21.7) 4 wie er in das Gotteshaus ging und aß die Schaubrote, die ihm doch nicht ziemte zu essen noch denen, die mit ihm waren, sondern allein den Priestern?(3. Mose 24.9) 5 Oder habt ihr nicht gelesen im Gesetz, wie die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? (4. Mose 28.9)6 Ich sage aber euch, daß hier der ist, der auch größer ist denn der Tempel. 7 Wenn ihr aber wusstet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit und nicht am Opfer", hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. (Matthäus 9.13) 8 Des Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat.

Das gleiche galt für die Steuerzahlung des Volkes an den Kaiser. ( Matthäus 22: 15 - 22 ).

15 Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede. 16 Und sandten zu ihm ihre Jünger samt des Herodes Dienern. Und sie sprachen: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und du fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen. (Johannes 3.2) 17 Darum sage uns, was dünkt dich: Ist's recht, dass man dem Kaiser den Zins gebe, oder nicht?
   18 Da nun Jesus merkte ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich? 19 Weiset mir die Zinsmünze! Und sie reichten ihm einen Groschen dar. 20 Und er sprach zu ihnen: Wes ist das Bild und die Überschrift? 21 Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
(Lukas 23.2) (Römer 13.7) 22 Da sie das hörten, verwunderten sie sich und ließen ihn und gingen davon.

“Und niemand konnte ihm ein Wort antworten“. (Matthäus 22: 46 ).

Aber bei der Umsetzung des Themas der Erlösung, war sein Schweigen mächtiger als Worte. Es war seine Stärke nicht sich selbst zu verteidigen und zu retten, weshalb er nicht jede Anklage rechtfertigte, sondern sein Ziel war das Heil der Menschen zu retten und sie von ihren Sünden zu erlösen. 

Jesus war auch stark bei seiner Festnahme.
Er ging selbst zu der Stelle, an der man ihn festnehmen würde. Zur gleichen Zeit, trafen die Soldaten mit Judas dem Verräter ein.

Er stoppte sie mit voller Wucht und sagte zu ihnen: „Ich bin es“ (Johannes 18: 5)
Wen suchet ihr? 5 Sie antworteten ihm: Jesus von Nazareth. Jesus spricht zu ihnen: Ich bin's! Judas aber, der ihn verriet, stand auch bei ihnen.

Als Jesus so zu  ihnen sprach, gingen sie zurück und fielen zu Boden.

Seinen Jüngern, die ihm helfen und ihn verteidigen wollten, verbot er dies und zu Petrus, der sein Schwert benutzte, sagte er: "Stecke dein Schwert in die Scheide "(Johannes 18,11) (Matthäus 26: 52)

Jesus gab sich freiwillig und selbstlos in die Hände seiner Feinde.

Jesus hat seine Seele zum Tod gegeben wie er  vorher gesagt hatte. (Johannes 10: 17 , 18 ).

17 Darum liebt mich mein Vater, dass  ich mein Leben lasse, auf das ich's wiedernehme. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wiederzunehmen. Solch Gebot habe ich empfangen von meinem Vater. (Johannes 5.26)

Das ist wirklich die innere Kraft die wir uns als Vorbild nehmen und daraus lernen sollen.

Wir sollen uns nicht sorgen um das Aussehen der äußeren Kraft, sondern die innere Kraft  pflegen, die wir für andere opfern.

Denn wie der Herr gesagt hat13Niemand hat größere Liebe denn die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. (Johannes 10.12) (1. Johannes 3.16) (Johannes 15: 13).

Opfert euch selbst für eure Schwestern und Brüder, um ihnen zu helfen, in das Himmelreich zu gelangen. (Jakobus 5: 20).

20 der soll wissen, dass, wer den Sünder bekehrt hat von dem Irrtum seines Weges, der hat einer Seele vom Tode geholfen und wird bedecken die Menge der Sünden. (Psalm 51.15) (Sprüche 10.12) (1. Petrus 4.8)

Der Friede des Herrn sei allzeit mit euch.