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Die Handschriften

Die Handschriften

Das Kloster der Jungfrau, Al Sourian ist einer der aeltesten christlichen Kloester in Aegypten und in der christlichen Welt ueberhaupt. Es wurde in der zweiten Haelfte des fuenften Jahrhunderts gebaut und erhielt den Segen des Besuches der Heiligen Familie im ersten christlichen Jahrhundert.

Das Kloster der Jungfrau Maria, Al Sourian behaelt eine Gruppe seltener Manuskripte in fuenf verschiedenen Sprachen: Koptisch, Arabisch, Griechisch und Aethiopisch. Aus diesem Grund, wie die Bibliothek des St. Katharinen-Klosters, hat die Klosterbibliothek einen besonderen Platz unter den Bibliotheken und Museen der Welt, als auch in der Forschungsgemeinschaft in der Welt.

Die Gruppe der Manuskripte des Sourianklosters ist die aelteste und bedeutendste Gruppe von Handschriften der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Besitz ueberhaupt. Die aelteste Handschrift ist aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus, ein Ordner aus Pergament in Sourianisch, und gilt als die aelteste Handschrift der ganzen christlichen Welt jetzt. Es sind Texte der Bibel aus dem Neuen Testament. Es gibt auch in der Bibliothek Handschriften aus Papyrusrollen aus dem achten Jahrhundert nach Christus, separate Texte der Bibel in sourianischer Sprache.

Die Handschrift des Johannes-Evangeliums in der koptischen Sprache, ein Ordner aus Pergament, ist die aelteste Handschrift der gesamten koptischen Sprache dieses Buches der Bibel, den die Koptisch-Orthodoxe Kirche besitzt. Es stammt aus dem Ende des elften Jahrhunderts. Es ist die zweitaelteste Bibel in der Welt, die in der koptischen Sprache lacustris geschrieben ist. Die aelteste Handschrift des koptischen Evangeliums ist jetzt in Barham Bibliothek in den Vereinigten Staaten von Amerika und ist als "Curzon Catena" aus dem Jahre 889 AD bekannt. Die Bibliothek hat auch die aelteste Referenz der Bildung der neuen Koptisch-Orthodoxen Kirchen, einen Ordner aus Pergament aus dem zwoelften Jahrhundert in koptischer lacustriser Sprache. Es gibt auch eine Handschrift, eine Interpretation der Evangelien in Arabisch, einen Ordner aus Papier, und stammt aus dem Anfang des dreizehnten Jahrhunderts nach Christus.

Es gibt auch in der Bibliothek Handschriften der zwei Fluesse, d.h zwei Sprachen in gegenueberliegenden Seiten z.B. koptisch - arabisch wie die Handschrift der Psalmen, der heiligen Hymnen, die die vereinzelten Moenche beten. Diese sind aus dem dreizehnten Jahrhundert. Papst Gabriel III, der 77ste Papst hat sie kopiert. Es ist ein Ordner aus Papier. Diese Version ist von besonderer Bedeutung. Es ist die Version, auf die sich das Institut fuer koptische Studien verlassen hat bei der Dokumentation der Gebete und Hymnen, und der Herausgabe des Stundengebetsbuches in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Es gibt auch Handschriften, welche liturgische Themen, Gebete oder Lesungen enthalten, Manuskripte von Erklaerungen in mehr als einer Sprache, wie Sourianisch, Griechisch, Koptisch, Inschriften in arabisch, koptisch oder sourianisch und auch Kraschwnische Skripte, d,h in Souriansch geschrieben und in Arabisch gelesen. All diese Verschiedenheiten in den Handschriften tragen in einer oder anderen Weise zu den sprachlichen und literarischen Forschungen und Studien bei.

Die Bibliothek verfuegt ueber eine beeindruckende Sammlung von Handschriften mit Farbe verziert und einige von ihnen sind vergoldet, durch die Kunst der Pflanzen- und Tiermotive und Dekorieren der Buchstaben, sowie die Kunst der Dekoration, einschliesslich der koptischen Deka am Beginn des Schreibens, vor allem in den Kirchenbuecher, Kunst und Symbole des koptischen gezoeptes, gepunktetes und technischen Yotas. Ein Beispiel ist die Handschrift des Neuen Testaments in der koptischen Sprache lacustris aus dem Anfang des dreizehnten Jahrhundertes, ein Ordner aus Papier, den der Franzoesische Vater Jaul Leroi untersucht und studiert hat.

Heutzutage werden die Prozesse der wissenschaftlichen Studie und Aufzeichnung aller Bibliotheksbestaende mit den neuesten Mitteln verfolgt. Die Handschriften werden digital photographiert, untersucht und wiederhergestellt. Manchmal wird der Komputer benutzt bei Operationen und Re-Prozessoren, die das Bild oder die Bedingungen des urspruenglichen Manuskripts beschreiben und verdeutlichen.

Somit bereichert die Klosterbibliothek die Forschung wissenschaftlicher und kultureller, nationaler und auslaendischer Forscher in allen Studienbereichen der technischen, sprachlichen, literarischen, historischen und christlichen Studien.

Video Handschriften und Werkzeuge

Video Eroeffnung des Gebaeudes der Manuskripte

 

 

Eroeffnung des Gebaeudes der Handschriften

Um elf Uhr morgens am Sonntag den 19.05.2013 fand die Eroeffnung der Archaeologischen Bibliothek des Sourianklosters statt. Diese Bibliothek enthaelt viele Handschriften und Manuskripte in verschiedenen Sprachen, die aus dem fuenften Jahrhundert stammen. Bei dieser Gelegenheit empfing Bishof Metaos, Leiter des Klosters mit Moench Begol El Souriani und einige Moenche des Klosters Bischof Kirolos, Bischof und Leiter des Mina Kloster in der Wueste von Mariot, Bischof Epiphanius Bischof und Leiter des Klosters Abu Makkar in der Wueste von Schaheet in Wadi Al Natron, Pater Ammonius, Sekretaer des Papstes Anba Tawadros als Stellvertreter Seiner Heiligkeit, einige Moenche des Marienklosters Muharraq in Jebel Qeskam in Assiut, einige Moenche des Anba Paula Klosters am Roten Meer, einige Moenche des Engelklosters in Nagada, einige Schwestern des Klosters der Martyrerin Demiana in Beray Belqas, einige Schwestern des Klosters des Martyres St. George in Alt Cairo, Herrn James Watt UK Botschafter in Kairo, Herrn Derek Plamply Stellvertretender des Generalsekretaeren der Vereinten Nationen im Nahen Osten, Herrn Mounir Fakhry Abdel Nour, ehemaliger Minister fuer Tourismus, Frau Mona Makram-Ebeid, ehemalige Umweltministerin, Dr Magda Iskander, Dr Noha El Makawy, Direktorin der Ford Foundation in Aegypten, Dr Stephen Davis, Direktor des American Research Centers, Herrn Zbigniewe Szafra, Direktor des Polnischen Instituts fuer Archaeologie, Herrn Munir Ghabour Inhaber des Ghabbour Unternehmens fuer Autos, Dr Issa Gerges, Mitglied des Millirates in Alexandria, Frau Hala Hashim Rechtsanwaeltin, Praesident der Erhaltung der koptischen Kulturerbe, Praesident der Erhaltung der aegyptischen Kulturerbe, Berater Nabil Abu Alkheir, Berater Nagy Nabil Abu Alkheir, Bundeskanzler Nagy Nabil Abu Alkheir, Bundeskanzler Nader Nabil Abu Alkheir, ein Delegierter des NAE, ein Delegierter von Dar Kutub, eine Delegation aus dem koptischen Museum, eine Delegation aus dem islamischen Museum, eine Delegation aus der Amerikanischen Universitaet in Kairo, ein Vertreter des Praesidenten des Unternehmenssektors der Antikenbehoerde, Herr und Frau Peters vom internationalen Petersverlag und Herrn George Kiraz vom internationalen Georgiosverlages.

Herzlichen Glueckwunsch fuer den Moench Pater Bigol el Souriani und Moench Azer El Souriani. Gott mache aus diesem Dienst eine nuetzliche Referenz fuer Studien, eine Erhaltung der originellen koptischen Kulturerbe und eine Sicherung der kirchlichen Tradition, die uns von unseren Heiligen Vaetern uebergeben wurde.

Bischof Metaos Wort bei der Eroeffnung des Gebaeudes der Handschriften

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, ein Gott, Amen.

Papst Twadharos, der Zweite,  Papst von Alexandria und Patriarch des heiligen Markus Bischofsamt

Meine Vaeter Bischoefe, Aebte und Moenche und alle Anwesenden, meine Damen und Herren.

Willkommen in das Kloster der Jungfrau Maria, das als Souriankloster bekannt ist.

Dieses alte Kloster wurde im spaeten fuenften Jahrhundert nach Christus gegruendet, um die Lehre der Mutter Gottes (Theotokos) Jungfrau Maria nach der Haeresie des Nestorius und dem Konzil von Chalcedon im Jahre 451 AD zu bestaetigen, und blieb fest bis heute als Zeuge der Groesse des koptischen Moenchtums, das vom grossen Vater Anba Antonius, Vater aller Moenche in der ganzen Welt gegruendet wurde. Das Moenchtum wurde in diesem Bereich durch den Vater St. Makarios der Grosse gegruendet, so dass die Kloester als Licht der Welt und Beschuetzer des Glaubens bleiben.

Es ist meine Freude, Sie heute zu diesem Anlass, die Eroeffnung des neuen Bibliotheksgebaeudes der Manuskripte des Klosters zu begruessen.

Diese alte Bibliothek ist eine der ersten Bibliotheken der Kloester in Bezug auf die Anzahl der Handschriften, deren wissenschaftlicher Wert und der Vielfalt der Sprachen und der Kultur. Die Bibliothek ist ein Verweis fuer die Moenche und Forscher aus der ganzen Welt in liturgischen, theologischen und historischen Angelegenheiten. Sie ist ein Licht der Wissenschaft, der unsere Aufmerksamkeit bedarf, um diese wertvollen wissenschaftlichen Schaetze zu erhalten und zu schonen.

Die Bibliothek wurde zu mehreren Orten im Kloster bewegt. Am Anfang war sie in einem kleinen Raum in der alten Festung des Klosters. Bischof Theophilus, der ehemalige Abt bestimmte ihr die Haelfte des Erdgeschosses des neuen Gebaeudes des Klosters. Dann wurde sie im dritten Stock des Klosters im neuesten Gebaeude (Gebaeude der Gaeste) bewegt. Als der Platz zu klein wurde, erstellten wir dieses eigenstaendige Gebaeude, an Stelle des kleinen Teiles, den sie in der allgemeinen Bibliothek des Klosters (Publikationen und Manuskripte) besetzte.

Bei dieser Gelegenheit moechten wir uns an alle, die Anstrengungen und Beitraege zu diesem Gebaeude und seiner Gruendung bedanken. Besonderen Dank an “Englisch Lafontaine Foundation”, das “Board of Trustees” und alle ihre Mitglieder fuer ihre Beitraege in diesem Gebaeude zur Wiederherstellung und Vermeiden des Schadens der Manuskripte.

Wir danken auch jede Person, die finanziell und moralisch in der Vollendung des grossen Werkes beigetragen hat, um die Bibliothek des Sourianklosters zu ermoeglichen, ihren rechtmaessigen Platz und Wert zwischen den Bibliotheken der ganzen Welt zu nehmen.

Wir danken euch allen fuer die Annahme unserer Einladung

Der Herr vergelte jeden fuer seinen beigetragenen Aufwand.

Gott sei die Ehre bis zur Ewigkeit. Amen.