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Der vierte Sonntag vom Monat Hator :

 

Grosse, kostbare Versprechung und Vermaechtnis des ewigen Lebens :

Das Gespraech an den esrten beiden Sonntagen ist ueber die Erde und deren Typen. Das Gespraech am dritten Sonntag ist ueber die notwendige geistige Arbeit fuer die Vorbereitung der Erde, um Gotteswort zu empfangen und die Vorbereitung der Menschen um Jesus im Menschenbild zu empfangen. Die Lesungen des vierten Sonntages ueberliefern Gottes Wort und das Vermaechtnis des ewigen Lebens. Wir sind auf dem Weg zu Betlehem. Das Gespraech ueber die Frucht, um Jesus kennzulernen und wert zu sein fuer die kostbaren Versprechungen, die St Petrus in den Sammelbriefen darstellt, “Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner grossen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergaenglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel fuer euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit. Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergaengliche Gold, das durchs Feuer gelaeutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus. Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, naemlich der Seelen Seligkeit.” (1 Petr. 1: 3-8)

Was ist unsere Rolle, um diesen Preis und diese Ehre wahrzunehmen ? Diese Frage stellt der Morgenpsalm dar “Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir.” (Psalm 143:8) Das Evangelium der heiligen Messe stellt die gleiche Frage : “Und als er sich auf den Weg machte, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?” (Mk. 10:17)

Die Antwort : “Du kennst die Gebote: "Du sollst nicht toeten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; ehre Vater und Mutter." Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf.” (Mk 10:19-20). Das Gebot ist die Saat wie im Beispiel des Saemannes. Petrus erklaert: Wenn das in euch ist, werdet ihr nicht faul oder fruchtlos sein, um Jesus kennenzulernen.

Wir beobachten, dass Jesus in seiner Antwort, die letzten Gebote der zehn Gebote anwandte. Dies sind die Gebote, die mit den menschlichen Beziehungen zusammenhaengen und nicht die Gebote der Gottesliebe. Diese sind die wichtigen. Viele Menschen folgen die Gebote nicht aus Liebe zu Gott, sondern nur um Gottesreich zu erben genauso wie die irdische Erbe. Es ist das gleiche Konzept, mit dem sie Geld auf Erden sammeln, ohne die Liebe zu Gott zu beruecksichtigen. In Wirklichkeit ist die Absicht des Gebotes die wichtigen und kostbaren Versprechungen, d.h. das gemeinsame Leben mit Gott. “damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.” (1Joh. 1:3)

Jesus offenbart sich durch das Gebot, damit wir in Gemeinschaft mit ihm leben.“ “Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach! Er aber wurde unmutig ueber das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Gueter.” Jesus traf seinen Schwachpunkt, nicht um ihn unfaehig zu machen, sondern um ihn an die ersten Gebote, die er nicht gelernt hat zu erinnern. Er liebt das Geld abgesehen vom zweiten Gebot. Die Ausfuehrung eines Gebotes ohne ein Ziel zu erreichen ist sinnlos. Hier muss etwas nicht stimmen. Jesus erklaert, dass der Grund dafuer die Liebe des Geldes oder irgendeine andere Liebe ist, von der die Menschen besessen werden. Somit behindert diese Liebe die Gemeinschaft mit Gott und die Liebe zu Jesus. Die Lesungen der drei vorherigen Sonntage bestaetigen, dass die Liebe des Geldes wie Dornen wirkt. Sie ersticken die Saat und verhindern ihre Fruechte.

Als die Juenger Jesus hoerten “Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden?” (Mk 26:10) Petrus versuchte sich selbst als Beispiel zu nehmen “Da fing Petrus an und sagte zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.” (Mk 10:28) Er entdeckte dann, dass er und die restlichen Juenger alles hinterlassen haben und Jesus freiwillig folgten ungezwungen, ohne Druck, ohne Gier auf Erbe des ewigen Lebens, sondern nur aus Liebe zu Jesus.

Deshalb antwortete Jesus : “Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brueder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Aecker verlaesst um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser Zeit Haeuser und Brueder und Schwestern und Muetter und Kinder und Aecker mitten unter Verfolgungen - und in der zukuenftigen Welt das ewige Leben. Viele aber werden die Letzten sein, die die Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind.” (Mk 10:29-31)