Wandmalereien der Souriankirche
Wandmalereien der Souriankirche
Beginn der Entdeckungen
Im Jahr 1991 kam zum Souriankloster eine Mission des franzoesischen Institutes fuer Archaeologie. Mit Hilfe der aegyptischen Altertumsbehoerde wurde eine fantastische koptische Wandikone (Friska) der Jungfrau Maria entdeckt. Die Propheten, die die Geburt Jesus Christus prophezeiten stehen und der Erzengel Gabriel spricht zur Jungfrau Maria. Diese wunderbare Friska stammt aus dem achten Jahrhundert nach Christus.
Diese Firesca ist in der westlichen Haelfte der Kuppel der Souriankirche. Darueber gab es ein Wandbild vom Aufstieg Jesus aus der Sourianischen Kunst, das die Franzoesischen Kuenstler sehr geschickt von ueber der koptischen Firesca herunter gesetzt haben. Es wurde in das Museum uebertragen, das fuer die Halbkuppeln bestimmt ist, um dieses Erbe zu bewahren.
DieNiederlaendische Mission:
Im Jahr 1994 kam zum Kloster die niederlaendische Mission von Dr. Karl Anime (Professor an der Universitaet Leiden, Niederlande) gefuehrt und begann die Arbeit in den Sensoren an allen Waenden der Kirche (mehr als fuenfzig Sensore). Sie entdeckte, dass in den Waenden der Kirche fuenf Schichten enthalten sind:
1 - Die erste Schicht aus dem siebten Jahrhundert mit koptischer Kunst.
2 - Die zweite Schicht aus dem achten Jahrhundert mit koptischer Kunst.
3 - Die dritte Schicht aus dem zehnten Jahrhundert. Die Kunst darauf ist eine Mischung aus koptischer und sourianischer Kunst.
4 - Die vierte Schicht aus dem dreizehnten Jahrhundert. Die Kunst darauf ist sourianisch mit koptischen Inschriften.
5 - Die fuenfte Schicht aus dem achtzehnten Jahrhundert mit koptischer Kunst.
Danach fing diese Mission mit der Suche, um die Bilder an den Waenden jeder Schicht in der Kirche. Diese Mission arbeitet nur zwei Monate im Jahr, nach der Bewilligung, die ihnen gegeben ist.
1) Bilder auf der ersten Schicht (siebtes Jahrhundert)
Es ist klar, dass nach der Fertigstellung des Baues der Kirche begannen die Moenche die Waende zu schmuecken, aber in einer einfachen Weise. Somit entstanden die einfachen Bilder auf der ersten Schicht, meist aus Kreuzen in rot und gelb (orange) gefaerbt. Diese sind auf die oberen Teile der Waende des Tempels und stammen aus dem siebten Jahrhundert.
2) Entdeckungen in der zweiten Schicht (achtes Jahrhundert)
Diese Entdeckungen sind koptisch. Es wurde bestaetigt, dass diese Bilder in Wachsfarben gemalt sind. Die Farben gleichen die Farbkombination, die von den Pharaonen in der Antike verwendet wurde. Dies beweist, das die koptische Kunst eine Erweiterung der pharaonischen Kunst ist. Es gibt viele Grafiken in dieser Schicht, einschliesslich: -
Die Halbkuppel ... mit drei koptischen Bildern, unter den sourianischen Bildern versteckt, darunter die westliche Kuppel (am Ende der Kirche), ueber die wir bereits gesprochen haben, als wir das Aufkommen der Mission des Franzoesischen Institutes erwaehnten, das das Bild der Christi Himmelfahrt senkte. Darunter erschien die koptische Friska der Jungfrau Maria und des Erzengels Gabriel und die vier Propheten, die sie prophezeiten (Moses - Daniel - Jesaja und Hesekiel)
Dann die zwei Halbkuppeln im ersten Chor (noerdlich und suedlich). Sie zeigen die sourianischen Bilder (noerdlich: die Abfahrt von St. Maria und suedlich : die Verkuendigung und die Geburt). Darunter zwei koptische Bilder. Eines davon wurde in Oktober 2006 entdeckt, eine Friska der Geburt aus dem achten Jahrhundert. Die Jungfrau Maria sitzt mit dem Baby Jesus in ihrem Schoss. Ueber ihren Kopf der Stern, der die Heiligen Drei Koenige nach Bethlehem gefuehrt hat. Zu ihrer rechten Hand ein Engel und die Heiligen Drei Koenige, die ihre Gescheke darbieten. Zu ihrer linken Hand ein Engel und die Hirten, die ihre Schafe hueten. Das Bild ist schoen und praechtig. Die andere Friska ist noch nicht entdeckt.
Alle Bilder im ersten Chor und wir werden sie der Reihenfolge nach aufnehmen
Bild von St. Makarios der Grosse.
Es ist auf der Haelfte der Spalte rechts von der Innenseite zum ersten Chor (suedlich) Die Aussicht stellt einen Moench dar. Seine Haende sind gehoben, sein Gesicht ist nicht deutlich und sein Haar und Bart sind grau. Sein Kopf ist mit einem schwarzen Schal bedeckt mit einer Haube mit schwarz und weiss gestreift. Um seinen Kopf gibt es eine gelben Heiligenschein .. Auf der linken Seite seines Kopfes das Wort (abba) Koptisch (dh, Bischof). Es ist nicht sehr klar. Auf der rechten Seite seines Kopfes Reste von unklaren Worten, zweifellos sind das die letzten Buchstaben seines Namens (rioc) und kann fast als (Makarios) gelesen werden. Dies zeigt den Namen des St. Makarios Vater der Moenche.
Die Heiligen Kosman und Damian:
An der suedlichen Wand der Kirche gibt es ein paar Bilder: ein Bild der Heiligen Kosman und Damian. Was bestaetigt, dass die Zeichnung insbesondere diese beiden Heiligen gehoert ist die Anwesenheit von einigen Buchstaben der Namen zum Beispiel gibt es Buchstaben des Namens von St. Kosman (o agioc kocma) (dh, St. Kosman). Sie tragen auch einige medizinische Instrumente bei sich, sowie zwei Toepfe (in Form von Zylindern). Es koennte eine bewegliche Apotheke sein, da sie zwei Aerzte waren. Neben ihnen ist auch St. Mariqaltha, der Arzt. Das Bild zeigt die Heiligen Kosman und Damian, gekleidet in schwarz, grau und gelb.
St. Mariqaltha, der Arzt:
Auf dem mittleren Teil der suedlichen Wand gibt es ein wunderbares entdecktes Bild. Auf einem kleinen Stuhl sitzt ein Heiliger in Richtung der rechten Seite. Er traegt rote und graue Kleidung. Sein Haar und Bart sind lang und grau. Es ist klar, dass es ein Patient ist. Er traegt rote Kleidung, gedeckt mit gruen. Dieser Heilige haelt in seiner rechten Hand ein medizinisches Instrument, womit er die Augen des Patienten untersucht. Er legt seine linke Hand sanft auf die Schulter des Patienten. Im Hintergrund gibt es eine dritte Person. Es scheint ein Patient zu sein, der auf den Arzt wartet, um untersucht zu werden. Sein Oberkoerper ist nakt und der Rest seines Koerpers in rot bekleidet. Zwischen dem Bild des Heiligen und dieser dritten Person ist ein kleiner offener Schrank mit etwa sechs Flaschen rot und gruen, was bestaetigt, dass es ein Arzt war, der die Patienten, die zu ihm kommen behandelt.
Es gibt keine klaren Buchstaben, die die Personen des Bildes (der Arzt) bestaetigen. Das Bild im Hintergrund ist auch nicht klar. Aber weil der Heilige eine herausragende Stellung und Rolle in der Kirche nimmt, bedeutet dies, dass es ein wichtiger Heiliger ist. Gleichzeitig ist er beruehmt und leicht zu unterscheiden, deshalb fand der Maler keinen Bedarf, seinen Namen auf dem Bild zu schreiben. Wir glauben, es ist der Heilige Mariqaltha, der beruehmte aegyptische Arzt, der die Augenkrankheiten heilte. Er war mit den bekannten Heiligen Kosman und Damian, deshalb sind ihre Bilder zusammen an diesem Ort.
Drei Heiligen in der Form der Ritter:
Es gibt drei Bilder von drei Heiligen zu Pferd. Einer von ihnen ist auf dem Rest der suedlichen Wand (im Osten), die beiden anderen ueber die Stammesstruktur der Kirche (gegenueber einander) Diese beiden sind vollkommen unbekannt. Der erste (an der Wand im Osten) wurde erkannt. Die drei Heiligen sind in blau und rot bekleidet. Sie sehen wie militaerische Fuersten aus und tragen in der rechten Hand Speere. Der einzige Heilige, den wir erkannt haben ist der Heilige, unter dessen Pferd eine Person sitzt. Sein Speer ist in Richtung dieser Person. Die Person unter dem Pferd hat auf dem Kopfes einen Schein (aber sie will sicherlich nicht zeigen, dass es ein Heiliger ist). Es ist einer der Koenige oder Kaiser. Nach Forschung in der Hagiographie und Anpassung an das Bild (nach der modernen Lehre der Ikonen) sind es der Heilige Markarius, Abu Seifein und die Person darunter ist der Kaiser Julian der Unglaeubige. Die Inschrift ueber dem Heiligen bezeichnet sie (St. Mar Boktor). Das ist nicht richtig. Es ist klar, dass die Inschrift nicht aus der Zeit des Bildes stammt, sondern erst spaeter geschrieben wurde.
Ein Bild der Jungfrau und Mutter (die stillende):
Dieses Bild ist eines der ersten Bilder, die im Jahr 1996 entdeckt wurde. Es stellt die selige Jungfrau Maria dar, die Mutter, die ihr Baby Jesus stillt (von rechts). Das Bild ist in einer wichtigen Position. Es ist auf der rechten Saeule. Ihre Augen sehen geradeaus am Eingang des Tempels. Die Jungfrau Maria Koenigin sitzt auf einem Thron und hat eine rote Kopfstuetze. Sie ist in blau, rot und gruen gekleidet. Ueber sie gibt es Kreuze. Ihre Hand stutzt das Jesus Christus Kind, waehrend ihre linke Hand die Brust haelt. Auf der linken Seite ihres Kopfes steht ein griechischer Text (Agia Maria) (Heilige Maria). Der Hintergrund des Bildes ist dunkelblau. Die Bildzeilen sind mit roten, schwarzen und orangen Strichen umgeben.
Die Einzelheiten des Bildes zeigen, das es vom fruehen Christentum stammt und ist somit eines der seltenen Bilder. Diese Zeichnungen gaben nach und nach in den naechsten Zeitaltern. Wenn wir diese Zeichnung mit den Zeichnungen, die im Kloster Bawit aus dem vierten Jahrhundert gefunden wurden vergleichen, finden wir in einer Kammer 30 Spiegelbild zu diesem Bild in einer Kirche, auf den Namen der Heiligen Jungfrau Mutter Gottes geweiht. Das macht es wahrscheinlich, dass diese Bilderwand zurueck auf die Zeit um das Jahr 700 n. Chr. geht.
Die Heiligen Sergius und Wakhes:
Das Bild wurde auf die Spalte neben der Spalte des vorherigen Bildes der Jungfrau Mutter entdeckt unmittelbar der Tuer des Tempels, wodurch ein Teil davon der Ramen der Holztuer verdeckt (Dies ist bekannt fuer das Jahr 914 AD).
Das Bild zeigt einen jungen Mann ohne Bart, stehend, in blau gekleidet und einer roten Jacke darueber. Aus dem Bild erkennt man, dass es eine militaerische Person ist (Soldat oder Prinz), weil er einen roten Guertel mit einem Schwert traegt. Der Heilige greift das Schwert mit seiner linken Hand. Der Kopf des Heiligen ist mit einen Heiligenschein umgeben mit einer schwarzen Linie und weissen Punkten. Seine Haare sind lang, aber dunkel und unklar. Seine Augen spaehen geradlinig aus. Wenn wir nach dem Namen des Heiligen suchen, finden wir einige der letzten Buchstaben seines Namens an seiner rechten Seite, die auf einen Namen mit vielen Buchstaben deuten. Die Buchstaben sind (ioc). Diese Buchstaben deuten auf viele koptische Nachnamen wie z.B Gawargios oder Sergius. Da die freie Flaeche auf der rechten Seite des Heiligen nicht sehr gross ist, bestaetigt das, eine hohe Wahrscheinlichkeit des Heiligen Sergius (die kleinste Anzahl der Buchstaben in den vorherigen Namen). Aus der Lehre der Ikonen ist bekannt, dass seit dem fruehen christlichen Zeitalter die Heiligen Sergius und Waches als Soldaten oder militaerische Kriegsherren stehend gezeichnet warden, im Gegensatz zum Rest der Heiligen Fuersten, die auf Pferden gemalt wurden.
Auf der anderen Seite der Tuer des Tempels auf dem gleichen Niveau und in der gegeueberliegenden Halbsaeule scheinen Reste eines Bildes (dh ein unvollstaendiges unklares Bild). Es zeigt einen anderen stehenden militaerischen Heiligen. Trotz des Verlustes eines grossen Teiles der Zeichnung, ist die Aehnichkeit in der Zeichnung, in den Farben und in der Kleidung mit dem Bild auf der rechten Seite immer noch leicht zu unterscheiden. So sind sie vollkommen identisch. Dies bestaetigt, dass der erste Heilige St. Sergius und der zweite sein Begleiter St. Waches ist. Sie werden in der Regel als junge Soldaten gemalt. An der anderen Saeule erscheinen keine Bilder (gegenueber der suedlichen Saeule mit dem Bild der stillenden Jungfrau Maria).
Der junge Heilige Jakobund ein anderer Heiliger, die das Kreuz verehren:
An der Wand ueber der oestlichen Tuer des Tempels erscheinen gegenueber einander zwei Heiligen mit einem goldenen Kreuz in der Mitte, von einem Kreis von schwarzer Farbe, roten Sternen umgeben. Die Farben weichen zwischen rot, weiss und schwarz und Strahlen nach aussen. Die obere rechte Seite des Bildes ist verloren. Der rechte Heilige ist nicht deutlich. Es scheint, dass dieser Verlust bei der Restaurierung der Kirche im dreizehnten Jahrhundert stattfand. Die Person links aber scheint sehr klar in der Zeichnung und der Inschrift. Sein Gesicht sieht in Richtung rechts (in Richtung des Kreises, der das goldene Kreuz umgibt). Seine Haende sind in Richtung des Kreuzes in Gebet, Andacht, Ehrfurcht, Bewunderung und Freude gestreckt (sowie der verbleibende Teil des anderen Heiligen) Der Name dieses Heiligen ist klar in koptischer Sprache, (Der Heilige Jakob, der Bruder des Herren). (oagioc Iakwboc Picon nte Poc). Sein Kopf ist mit einem Heiligenschein umgeben. Er ist in rot und blau gekleidet (die Kleidung des anderen Heiligen ist auch blau und rot). Es ist bekannt, dass der Heilige Jakob, der Bruder des Herrn der Heilige Jakob der Kleine, Sohn von Halfa (Cleophas), der Mann von Maria, die Schwester von Maria, der Mutter Gottes ist, d.h. er ist der Vetter des Herrn Jesus Christus. Der andere Heilige scheint der Heilige John, der Sohn des Zebedaeus (Bruder vom Heiligen Jakob der Grosse, Sohn des Zebedaeus) zu sein. Ihre Praesenz um das goldene Kreuz beweist ihre Freude auf den durch das Kreuz geerbte Ruhm (goldene Farbe, umgeben mit einem Kreis (der Kreis hat keinen Anfang und kein Ende.) Das heist dieser Ruhm ist ewig und hat kein Ende.
Die beiden Heiligen Lukas und Barnabas, die Apostel:
An der oestlichen Wand im ersten Chor der Kirche wurde ein Bild der Heiligen Lukas und Barnabas in den Fernen Osten entdeckt (St. Barnabas auf der rechten und St. Lukas auf der linken Seite) Ihre Namen sind klar.
Lukas ist mit schriftlich gehauen bekannt (o agioc Loukac) und St. Barnabas neben ihm geschrieben (oagioc Barnafac). Diese Muster unterscheiden sich von der ihr gegenueberliegenden. Die Inschriften sind auf schwarzem Hintergrund mit einer Schicht aus Buntstiften bedeckt. Die anderen Inschriften sind auf weissem Hintergrund. Das rote Gewand des Lukas ist mit Schnitzereien verziert aehnlich wie die Muster des St. Johannes der Taeufer.
Der Patriarch Demjanos:
In der Mitte der Nordwand gibt es Inschriften, die einen stehenden Patriarchen darstellen. Er hat ein junges Gesicht mit einem dunkelen Bart. Er traegt priesterliche Gewaender und haelt ein Buch in den Haenden. Ein rotes Tuch haengt ueber seine Haende. Auf beiden Seiten dieser Person gibt es Darstellungen von Architekturen. Auf der linken Seite gibt es ein Gebaeude in der Form eines Turmes. Es kann eine Kirche sein. Daneben gibt es eine Leiter, die zum ersten Stock des Gebaeudes fuehrt. Auf der rechten Seite gibt es ein Gebaeude mit einer Wand umgeben mit einem Tor.
Die Bedeutung dieser Gebaeude ist bis jetzt nicht klar. Die Erkennung dieser Person begegnet einige Probleme. Neben seinem Kopf ist die Inschrift (NIOC) unklar. Die Art und Weise, wie er das Buch vor ihm haelt mit einem roten Gewand auf seine Haende erinnert an der Ikone des Heiligen Markus aus dem sechsten oder siebten Jahrhundert, derzeit in Paris. Bei der Untersuchung der Einzelheiten seiner Kleidung, schliessen wir daraus, dass es ein Patriarch ist. Da auch sein Aussehen jung ist, denken wir, dass es Demjanos, der 35. Patriarch von Alexandrien ist (578 n. Chr. -605 n. Chr.), der in einem relativ jungen Alter geweiht wurde. Es wird glaubt, dass es eine Beziehung zwischen diesem Bild und das Bild des Heiligen Basantis, dem Patriarch Demjanos geweiht hat. Demjanos war von sourianischer Herkunft.
Der Heilige Basanti und St. Abakier:
Es ist ein Bild fuer die Heiligen Basanti und St. Abakier auf der linken Seite der Nordwand. Sie wurden durch das Schreiben neben ihren Koepfen und durch ihre Persoenlichkeiten erkannt. Der Heilige auf der linken Seite traegt die Kleidung eines Bischofs. Die Inschrift neben seinem Kopf ist sehr klar: (o agioc) auf der linken Seite) und (cin) auf der rechten Seite. Das ist St. Basanti, dessen Namen “der Gruender” folgt. Dies deutet auch auf die Gesellschaft, in der er lebte, das oestliche Kloster, wo er lebte. Der Heilige ist um das Jahr 568 n. Chr. geboren. Er wurde Bischof im Jahr 598 n. Chr. geweiht. Auf der linken Seite gibt es die Inschrift des Wortes Abaker (apakir) .. Der Heilige traegt die Werkzeuge des Arztes und haelt einen medizinischen Kasten und ein Skalpell. Diese Malereien sind aehnlich mit die der Heiligen Kosman und Damian an der suedlichen Seite der Kirche. Das ist St. Abakier, der bekannte Arzt.
Abba Yusuf (einer der Vaeter des Moenchtums):
Auf der Linken des Eintretenden im ersten Chor erscheint St. Joseph im gruenen Hintergrund mit rot und schwarz gerahmt. Die erste Zeichnung erscheint teilweise, weil sie mit einer Putzschicht aus der dritten Schicht bedeck ist. Die Unterseite der Zeichnung zeigt die obere Seite des Koerpers des Heiligen. Auf der linken Seite gibt es eine griechische Inschrift (abba Iwchv). Die Zeichnung ist mit einer Gipsschicht von der dritten Schicht bedeckt.
- 1)Entdeckungen in der dritten Schicht (zehntes Jahrhundert)
Eger (Koenig von Edessa) und Koenig Constantine:
Ueber dem Haupteingang des Tempels gibt es eine Reihe von drei geschlossenen Fenster mit zwei Malereien dazwischen, die zur dritten Schicht der Grafik gehoeren. Die Zeichung rechts zeigt die Ueberreste einer Person auf einem schwarzen Pferd. Die Person haelt ein Speer oder ein Bajonett, woran wir sagen koennen, dass es ein alter Krieger ist. Ueber der Person im Himmel gibt es einige Sterne und Kreuze. Das ist der Koenig Konstantin und der Raum zwischen dem linken und rechten Fenster stellt den Koenig Iger von Edessa dar. (die Odessa am Schwarzen Meer). Auf der suedlichen Seite der Wand gibt es einen Minister der Koenigin Kendakh.
Habashi sitzt auf einem Fahrzeug und liest das Buch des Propheten Jesaja ... wie ein Schaf zur Schlachtbank gefuehrt wird. Der heilige Apostel Andreas, der die Menscherfresser taufte. Auf der Nordseite ist St. Gregory Almuniromen. Es ist klar, dass diese Seite die Heiligen darstellt, die bei der Gewinnung der Auslaender zum Christentum beigetragen haben. Das Datum dieser Grafiken ist uns nicht eindeutig bekannt ist. Es gibt einige Schriften unter der Kuppel und unter der Zeichnung. (Moses, Aaron und der DeaconJonathan.)
Der Heilige Philip und Fuerst von Abessinien:
Es gibt drei Fenster an der Wand unter der Kuppel im ersten Chor am Sueden. Das rechte Fenster ist jetzt nicht da. Zwischen dem linken und rechten Fenster gibt es einen sitzenden Mann mit rasiertem Kopf. Sein Fahrzeug traegt eine koptische Inschrift, die das Neue Testament (Apostelgeschichte 8,27) darstellt. In diesem Abschnitt wurde der Habashi Fuerst von St. Philip gepredigt. Es gibt eine andere Inschrift auf seiner rechten Seite (piqow] nkantakh) (Kendakh Fuerst) Obwohl diese Grafiken verzerrt sind, zeigen sie die Taufe des Habaschi Fuersten.
Die Heiligen Apostels Andreas und der Menschenfresser
(die mit Hundekopf):
An der unteren Seite des mittleren linken Fensters gibt es eine Szene, die auf den ersten Blick raetselhaft scheint. Ein Mann mit grauen Haaren spricht zu fuenf Menschen mit Hundekoepfe. Dies kann als eine Szene von Saint Andrew definiert werden, der in das Land, das von Menschenfresser mit Hundekopf bewohnt ist predigt.
Zwischen dem mittleren und dem rechten Fenster gab es eine andere Szene der Taufe. Der selbe Mann wie in der Szene des Saint Andrews tauft zwei Menschenfresser. Ihre Gesichter haben sich in Menschengesichter veraendert. Es wird angenommen, dass der Zweck dieser Szene ist, den Dienst des St. Andrews zwischen den Heiden zu zeigen. Sie wandeln sich von ihren brutalen Eigenschaften nach der Taufe.
Diese Szenen zeigen seltene Themen in den christlichen Ikonen und bisher gibt es keine Hinweise auf die Ursache ihrer Existenz hier. Da der Gegenstand dieser Themen den Glaubens und die Taufe der Fremden ist, kann es eine Beziehung mit dem Heiligen Geist haben. Wir sollten nicht vernachlaessigen, das die Kuppel ueber dem Chor, solche Szenen enthalten.
Der leuchtende Heilige St. Gregorious :
Unter der Kuppel im Norden sehen wir ueber dem mittleren Fenster einen Halbkreis. Dieser erscheint etwas entfernt von dem oberen Teil des Bildes. Es ist ein Stadtplan auf einem Himmel mit Sternen als Hintergrund, wie Halbkreise im oberen Teil des Bildes. Dies soll die Stufen im Himmel zeigen. Mit der Stadt is das himmliche Jerusalem gemeint. An der rechten Seite ist ein Mann.
Daraus sehen wir die Schulter und einen Teil des Heiligenscheines einer Person. Zum Glueck ist die Inschrift auf der rechten Seite dieser Figur vollstaendig vorbehalten. Man kann lessen: (Grhgorioc), der Heilige armenische Gregori und der leuchtende Gregori, weil er bekannt war, dass er das Christentum in Armenien verkuendete. Wir koennen die Reste dieser Szene als Gegenstueck fuer die gegenueberliegende Wand, denn ihr Thema ist “der Glaube und die Taufe”. Mit Heiligenschein um seinen Kopf. Es gibt keine Inschrift, die uns helfen kann, diese Szene zu interpretieren.
Die Kreuze:
Auf der rechten Seite des rechten Fensters der linken Seite des linken Fensters unter der Kuppel in der Ecke des Chores fand man Ueberreste von vier Kreuzen. Diese Kreuze (in verschiedenen Format) sind hauptsaechlich in roter und gruener Farbe gemalt. Der Rahmen ist rot gezeichnet und hat eine Reihe von weissen Punkten und schwarzen Linien.
Es gibt auch einige koptische Dekorationen ueber der sourianischen Friska der Verkuendigung und der Geburt. Es gibt auch eine Zeichnung von zwei koptischen Kreuzen auf der rechten und der linken Seite der Kuppel. Darunter gibt es eine Zeichnung eines Pfaues, von dem nur der Schwanz sichtbar ist. Es ist bekannt, dass der Pfau in der christlichen Kunst die Ewigkeit symbolisiert.
Friska der Abfahrt der Jungfrau Maria (koptisch):
Unter den bestehenden Grafiken Abhar und Kostuntinof Edessa gibt es Reste von Zeichnungen, die sich auf die Abreise der Jungfrau Maria beziehen. Die duenne Schicht von Auster enthaelt Zeichnungen der Abfahrt der Jungfrau.
Die Jungfrau liegt auf einem Bett mit den zwoelf Juenger in zwei Reihen um das Bett herum eingestuft. Es gibt auch sechs Frauen, drei Frauen in jeder Zeile. Die Frauen heissen Jungfrauen ohne konkrete Namen.
Auf der Rueckseite des Bettes: Es gibt ein grosses Objekt mit Fluegeln. Es ist wahrscheinlich, dass es der Erzengel Michael ist. Es ist bekannt, dass der Erzengel Michael die Seelen der Toten begleitet. Ein paar Buchstaben seines Namens sind zu sehen. Der Erzengel Michael steht als ob er die Seele der Jungfrau Maria begleiten will. Dies ist ungewoehnlich, denn in den meisten Grafiken steht Christus in dieser Position.
In der rechten Seite gibt es eine Zeichnung einer Gruppe von Menschen, die sehr ueberrascht sehen. In der oberen Kante gibt es einige koptischen Inschriften.
Diese Szene, die den Koerper der Jungfrau Maria darstellt, ist eine der aeltesten Frisken der Abfahrt der Jungfrau Maria. Er ist aus dem 10. Jahrhundert. Es gibt eine Zeichnung in der Mitte mit dem Herrn Jesus Christus und der Jungfrau Maria und ist auch aus dem 10. Jahrhundert. Dann gibt es eine Zeichnung der Sonne, waehrend der Mond in der rechten Seite des Kopfes Christi erscheint. Diese Szene will zum Ausdruck bringen, den Hochstieg des Koerpers unserer Lieben Jungfrau zum Himmel und das Empfangen ihres Koerpers und ihrer reinen Seele. Diese Szene ist eine Ausnahme zu einem gewissen Grad. Im Gegensatz zur sourianischen Friska der Abfahrt der Jungfrau Maria, in der Christus die Jungfrau Maria wie ein kleines Kind traegt, ein Symbol ihrer Seele dargestellt wird.
Abraham, Jakob und Isaak:
Diese Ikone ist an der suedlichen Wand der Souriankirche, die drei Patriarchen darstellt.
Diese repraesentiert die drei Patriarchen im Alten Testament von Abraham, Isaak und Jakob zusammen im Himmel mit den Seelen der Heiligen. Sie sind in braun und rot gekleidet. Sie aehneln sich in deren weissem Haar und deren Kleidung. Im Hintergrund gibt es vier Baeume, wo Menschen, fast nackt, die Fruechte sammeln. Diese Zeichnung kommt aus dem zehnten Jahrhundert.
Diese Ikone zeigt unsere Vaeter Abraham, Isaak und Jakob im Paradies der Freude. Sie empfangen die Seelen der Heiligen, wie wir bei der Uebertragung von O'Shea den Entgeschlafenen sagen "Gib ihnen O, Herr die Ruhe im Schosse unserer heiligen Vaeter Abraham, Isaak und Jakob“. Sie moegen in der Stelle des Gruenen auf dem Wasser des Komfortes in das Paradies der Freude.
Auf der rechten Seite der Inschriften der drei Patriarchen gibt es Spuren von einer Person auf einem Pferd. Die rechte Seite dieses Bildes zeigt die Brust und den Ruecken des Pferdes. Der Reiter ist schwer zu entscheiden. Es ist klar, dass er eine Uniformen traegt. Auf der rechten Seite gibt es eine Person mit einem Kreuz. An seiner rechten Hand gibt es eine Person auf einem Pferde. Das einzige, was klar ist, ist, dass die Ritter militaerisch gekleidet sind. Offensichtlich sind es Heilige, aber wir koennen nicht sicher sein, wer sie sind.
4- Entdeckungen in der vierten Schicht (dreizehntes Jahrhundert).
Souriansche Kunst, die aus dem dreizehnten Jahrhundert stammt :
1 – Friska der Verkuendigung und der Geburt.
2 – Friska der Abfahrt der Jungfrau Maria.
3 – Friska der Himmelfahrt Christi.
4 – die drei junge Maenner im Feuer: eine der juengsten Entdeckungen und wie folgt beschrieben:
Auf der Westseite gibt es eine grosse Malerei der Geschichte der drei Knaben im Feuer (von unten Daniel). Die untere Seite der Malerei fehlt. Jesus steht auf der linken Seite. Die Jungen tragen persische Kleidung. Ihre Formen sind aehnlich. Auf der rechten Seite gibt es eine Zeichnung des Koenigs Nebukadnezar, auf dem Thron sitzend und um ihn die Minister.
Die westliche Seite des Bildes zeigt drei Jungen. Ein Engel haelt einen Menschen an seinen Haaren. Sicher ist diese Person der Prophet Habakuk. Er kommt zu den Bergen von Babylon, um Prophet Daniel in der Loewengrube zu ernaehren. (siehe Fortsetzung des Buches Daniel).
1 – Zusaetzlich gibt es im zweiten Chor zwei Saeulen mit Malereien wie folgt:
Severus und Dioskorus:
An der oestlichen Wand und an der Saeule gibt es eine Person, die in kloesterlichen Kleider gekleidet und durch einige Inschriften des Rituals gekennzeichnet ist. Diese Person traegt eine Kopfbedeckung, Kolunsowah, und Gewaender mit Bildern von Jesus Christus, zwei Engel und sechs Heiligen geschmueckt. Es wird geglaubt, dass diese Szene Papst Dioscorus, den 25sten Patriarch von Alexandria darstellt. An der Spalte der westlichen Seite der Wand ist St. Severus. Die Malerei beinhaltet nur einige Einzelheiten und die Kanten einer Person in Klosterkleider.
Die archaeologischen Entdeckungen
im Kloster der Jungfrau Maria (Sourian)
nach 2002 bis 2008 AD
1 - Im Jahr 2004 wurde die Friska der Himmelfahrt Jesu Christi von der Souriankirche zum Museum uebertragen, nachdem sie gesichert und gestaerkt wurde.
2 - Im Jahr 2005 wurde die Friska der Himmelfahrt wieder zusammengesetzt und gestaerkt und in der Souriankirche in der westlichen Halbkuppel aufgehaengt.
3 - Im Jahr 2005 wurde die Friska der Abfahrt der Jungfrau Maria, die in der noerdlichen Halbkuppel war verarbeitet und fuer den Ausbau vorbereitet und gereinigt.
4 - Im Jahr 2006 wurde die Friska der Abfahrt der Jungfrau Maria entfernt, nach den notwendigen Arbeiten, um sie zu schuetzen und zu staerken. Sie wurde in 9 Bereichen gegliedert und jeder Teil wurde einzeln entfernt und in das Museum durch Hydrauliktank uebertragen.
5 – Die benachbarten Teile im Hintergrund der 9 Teile der entdeckten Friska wurden entfernt und behoben.
6 - Im Jahr 2007 wurden die neun Teile der uebertragenen Friska (Abfahrt von der Jungfrau Maria) erstellt, an der Rueckseite gestaerkt und zum Aufhaengen vorbereit.
7 – Die entdeckte Friska (die Ereignisse der Geburt) wurde gereinigt und mit Chemikalien injiziert. Die Farben wurden gestaerkt. Die fehlenden Teile wurden ergaenzt. Sie waren an der Rueckseite der uebertragenen Friska, als sie entfernt wurde.
8 - Im Jahr 2008 wurde die uebertragene Friska in der noerdlichen Halbkuppel im Museum aufgehaengt.