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Die Sourian kirche

Die Souriankirche

Eine der schoensten Kirchen der Wueste. Die Besonderheit liegt an der Bemalung des besonders grossen Altars, der Waende, Archen und Tueren, besonders in ihrem weiten Altar.

Sie gilt als aeltester Platz im Kloster, nach der Hoehle von Mar Ifram Al Souriani oestlich der Hoehlenkirche.

Sie ist nach dem Basilikienstil gebaut wie viele in den archaeologischen Kirchen in Aegypten zu finden sind. Die Kirche aehnelt der Kirche des Klosters von St. Bischoy. Sie ist zwar kleiner, aber hoeher, und die Bemalung ist auch besonders.

Die Hoehe der Kirche betraegt 30 Meter und die Breite 12 Meter. Ueber dem vorderen Teil befindet sich eine Arche. In der linken Haelfte der Arche ist die frohe Botschaft und die Geburt Christi gemalt. Auf der rechten Haelfte ist das Entschlafen der Heiligen Jungfrau Maria, waehrend Jesus ihre Seele traegt und seine 12 Apostel um ihn. Die Schrift ist sourianisch und koptisch.

Die Kirche verfuegt ueber einen grossen Altar, der von 4 Holzsaeulen umgeben ist. Oberhalb der Saeulen befindet sich eine Holzarche. Die oestlichen Saeulen tragen eine Ikone Christi im Grab. Dies wurde von Pater Maximos im Jahre 1830 betreut, wie es auf der Saeule geschrieben ist. Der Altar ist mit reliefartiger Bemalung verziert wie auf dem Altar der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria im Baramoskloster und der Kirche von St. Maqar . Alle Reliefs deuten auf die Kommunion hin. Einige Reliefs zeigen David mit seinem Musikinstrument, waehrend er fuer Jesus singt.

In der Kirche gibt es drei Hauptaltare. Der erste ist nach der Heiligen Jungfrau Maria, der linke nach Johannes der Taeufer und der rechte nach St. Boktor ben Ramanos benannt. Die Kirche zeichnet sich durch die Altartrennungswand aus und sie wird Tuer der Prophezeihungen genannt. Sie besteht aus vier Teilen. Oberhalb der Tuer befindet sich eine Ikone, die aus Holz und Elfenbein besteht. Die Abbildungen sind von rechts nach links: St: Markus, ein unklares Bild, die Heilige Jungfrau Maria und Petrus dem Apostel. Unmittelbar darunter befinden sich 5 Rechtecke, verziert mit vielen Bemalungen, und darauf steht auf sourianisch, gemacht im Jahre 926 N.C. in der Epoche von Qusman Alsakandary und Basilius Al Antaki.

Dem folgt der mittlere Bereich mit den Ueberresten der Heiligen. Darueber ist eine archaeologische Ikone der Heiligen Jungfrau Maria und eine andere fuer St. Mar Afram Al Souriani waehrend er einen Zweig in der Hand haelt. Das ist sein Gehstock, der aus dem Malventee geblueht hat.

Der dritte Bereich ist sehr gross und verfuegt ueber mehrere dicke Saeulen. Es wurde berichtet, dass die Saeulen duenn und aus Marmor gemacht. Im oberen Bereich der Saeulen ist ein Platz in Form eines Rechtecks gelassen worden, um die Luftzirkulation im Sommer besser zu handhaben. Aus dem Grund beten die Moenche im Sommer nur hier, beginnend mit dem Freitag vor Kafreitag bis zum Beginn des Fastens der Vorweihnachtszeit.

Am Anfang des dritten Bereiches befindet sich ein Becken aus Marmor, im Boden eingebaut fuer die Gebete der Laqaan (Gebete auf Wasser).

Am Ende der Kirche befindet sich die westliche Tuer, die zum Tisch des gemeinsamen Mahls fuehrt. Sie ist verziert mit einer Ikone der Christihimmelsfahrt und seine Apostel um ihn. Es wurde berichtet, dass die Decke der Kirche mit Bemalungen ueberseht war. Als ein Abt die Kirche restaurierte, wurden die Bemalungen mit Gips ueberdeckt.

Gemaess des Schreibens von Papst Kyrellos, der fuenfte in der Klosterbibliothek, wurde die Restaurierung der Souriankirche im Jahre 1982 AD, 1782 M unter der Leitung des Bischofs Botros, Bischof von Girga, durchgefuehrt. Dies war die letzte Restaurierung.

Zur linken der Tuer des ersten Bereiches gibt es einen an der Wand klebenden Marmorstein mit 23 koptischen Zeilen beschriftet. Der Wissenschaftler Ikladius Labib uebersetzte sie ins Arabische. Der Text wurde im Magazin Ain Shams veroeffentlicht. Er lautet: Im Namen der Dreifaltigkeit, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, entschlief Pater Johannes Kama am 24. Kiahk in der ersten Stunde der Nacht am fuenfundzwanzigsten Tag seiner Heiligkeit Kosman, Erzbischof von Alexandria. Die Kirche des Abba Jehnis war unter der Leitung von Pater Ibrahim. Zehn Monate danach entschlief der Pater Istefanos im Jahre 575.

Diese Verzierungen und Bemalungen wurden im Jahre 944, zur Dienstzeit von Moses, Abt des Klosters, durchgefuehrt. Buttler sagt, dass die Gemaeuer der Kirche auf dem siebten Jahrhundert deuten. Sie aehnelt der Kirche von St. Bischoy und der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria im Baramoskloster. Diese gelten bis heute als aelteste Kirchen in der Wueste.

Die Halbarchen mit dem Altar, aehneln ein Kreuz. Es gibt eine Ikone in der Kirche fuer die Kreuzigung. Darueber erzaehlte Burmeister in seinem Buch “Fuehrer zum Kloster von Wadi Alnatrun“ Sie ist eine der aeltesten Ikonen der Kreuzigung weltweit. Sie geht bis zum 12. Jahrhundert zurueck. Sie zeichnet sich durch ein Bild der Sonne und dem Mond gleichzeitig um auf die Dunkelheit bzw. Sonnenfinsternis auf Erden zeigen, die waehrend der Kreuzigung geschah.