Startseite
Die Sonntage des 5. Monats Tubah
Der erste Sonntag im Tubah
Abendweihrauch
Erhebt euch und steht in Gottesfurcht, seid aufmerksam in Weisheit, um das heilige
Evangelium zu hören. Ein Abschnitt aus dem heiligen Evangelium nach Lukas, dem
Evangelisten und reinen Apostel.
Sein Segen sei mit uns. Amen.
Psalm (Ps 47, 1-2)
Aus den Psalmen unseres Lehrers David, des Propheten und Königs. Sein Segen sei mit uns. Amen.
Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!
Denn Furcht gebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.
Alleluja
Gesegnet sei der, der kommt im Namen des Herrn. Unser Herr, unser Gott, unser Erlöser und unser aller König, Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, ihm gebührt Ehre in
Ewigkeit. Amen.
Evangelium (Lk 4, 40-44)
Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken, die alle möglichen Leiden hatten, zu Jesus. Er legte jedem Kranken die Hände auf und heilte alle. Von vielen fuhren auch Dämonen aus und schrieen: Du bist der Sohn
Gottes! Da fuhr er sie schroff an und ließ sie nicht reden; denn sie wussten, dass er der Messias war.
Bei Tagesanbruch verließ er die Stadt und ging an einen einsamen Ort. Aber die
Menschen suchten ihn, und als sie ihn fanden, wollten sie ihn daran hindern wegzugehen. Er sagte zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das
Evangelium vom Reich Gottes verkünden; denn dazu bin ich gesandt worden.
Und er predigte in den Synagogen Galiläas.
Ehre sei unserem Herrn in Ewigkeit. Amen.
Morgenweihrauch
Erhebt euch und steht in Gottesfurcht, seid aufmerksam in Weisheit, um das heilige
Evangelium zu hören. Ein Abschnitt aus dem heiligen Evangelium nach Lukas, dem
Evangelisten und reinen Apostel.
Sein Segen sei mit uns. Amen.
Psalm (Ps 93, 1-2)
Aus den Psalmen unseres Lehrers David, des Propheten und Königs. Sein Segen sei mit uns. Amen.
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet. Dein Thron steht fest von Anbeginn, du bist seit Ewigkeit.
Alleluja
Gesegnet sei der, der kommt im Namen des Herrn. Unser Herr, unser Gott, unser Erlöser und unser aller König, Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, ihm gebührt Ehre in
Ewigkeit. Amen.
Evangelium (Lk 4, 31-37)
Jesus ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die
Menschen am Sabbat. Sie waren sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit göttlicher Vollmacht. In der Synagoge saß ein Mann, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen. Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!
Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verließ ihn, ohne ihn jedoch zu verletzen. Da waren alle erstaunt und erschrocken und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern, und sie fliehen. Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.
Ehre sei unserem Herrn in Ewigkeit. Amen.
Die heilige Liturgie
Paulusbrief (Röm 15, 4-19)
Lesung aus dem Brief unseres Lehrers Paulus, des Apostels, an die Römer.
Sein Segen sei mit uns. Amen.
Und alles, was einst geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung
geschrieben, damit wir durch Geduld und durch den Trost der Schrift Hoffnung haben. Der Gott der Geduld und des Trostes schenke euch die Einmütigkeit, die Christus Jesus entspricht, damit ihr Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einträchtig und mit einem Munde preist. Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes. Denn, das sage ich, Christus ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen Diener der Beschnittenen
geworden, damit die Verheißungen an die Väter bestätigt werden.
Die Heiden aber rühmen Gott um seines Erbarmens willen; es steht ja in der Schrift: Darum will ich dich bekennen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen. An anderer Stelle heißt es: Ihr Heiden, freut euch mit seinem Volk!
Und es heißt auch: Lobt den Herrn, alle Heiden, preisen sollen ihn alle Völker.
Und Jesaja sagt: Kommen wird der Spross aus der Wurzel Isais; er wird sich erheben, um über die Heiden zu herrschen. Auf ihn werden die Heiden hoffen.
Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen
Geistes. Meine Brüder, ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut, dass ihr reiche Erkenntnis besitzt und selbst imstande seid, einander zurechtzuweisen.
Um euch aber einiges in Erinnerung zu rufen, habe ich euch einen teilweise sehr deutlichen Brief geschrieben. Ich tat es kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, damit ich als Diener Christi Jesu für die Heiden wirke und das Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen eine
Opfergabe werden, die Gott gefällt, geheiligt im Heiligen Geist. In Christus Jesus kann ich mich also vor Gott rühmen. Denn ich wage nur von dem zu reden, was Christus, um die Heiden zum Gehorsam zu führen, durch mich in Wort und Tat bewirkt hat, in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach Illyrien überallhin das Evangelium Christi gebracht.
Die Gnade Gottes des Vaters sei mit Euch, meine Väter und Brüder. Amen.
Katholikon (1.Joh 3, 1-11)
Lesung aus dem ersten katholischen Brief unseres Lehrers Johannes, des Apostels.
Sein Segen sei mit uns. Amen.
Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen
Kinder Gottes und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.
Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.
Ihr wisst, dass er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde. Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt. Meine Kinder, lasst euch von niemand in die Irre führen! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, stammt vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören.
Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt. Daran kann man die Kinder
Gottes und die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben
Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist. Die Welt und ihre Begierden vergehen. Wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. Amen.
Apostelgeschichte (Apg 14, 24-28 und 15, 1-3)
Ein Kapitel aus der Geschichte unserer Väter, der reinen Apostel.
Ihr Segen sei mit uns. Amen.
Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach Pamphylien, verkündeten in Perge das Wort und gingen dann nach Attalia hinab. Von dort fuhren sie mit dem Schiff nach Antiochia, wo man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten, der Gnade Gottes empfohlen hatte. Als sie dort angekommen waren, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan und dass er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hatte. Und sie blieben noch längere Zeit bei den Jüngern.
Es kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden. Nach großer Aufregung und heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Paulus und Barnabas beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den
Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen. Sie wurden von der Gemeinde feierlich verabschiedet und zogen durch Phönizien und Samarien; dabei berichteten sie den Brüdern von der Bekehrung der Heiden und bereiteten damit allen große Freude.
Das Wort Gottes wächst noch in dieser Kirche und in jeder Kirche. Amen.
Erhebt euch und steht in Gottesfurcht, seid aufmerksam in Weisheit, um das heilige
Evangelium zu hören. Ein Abschnitt aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus, dem
Evangelisten und reinen Apostel.
Sein Segen sei mit uns. Amen.
Psalm (Ps 98, 2-3)
Aus den Psalmen unseres Lehrers David,
des Propheten und Königs. Sein Segen sei mit uns. Amen.
Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken
enthüllt vor den Augen der Völker. Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alleluja
Gesegnet sei der, der kommt im Namen des Herrn. Unser Herr, unser Gott, unser Erlöser und unser aller König, Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, ihm gebührt Ehre in Ewigkeit. Amen.
Evangelium (Mt 2, 13-23)
Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn
Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Dort blieb er bis zum
Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum
Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den
Sterndeutern erfahren hatte. Damals erfüllte sich, was durch den Propheten
Jeremia gesagt worden ist: Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.
Als Herodes gestorben war, erschien dem Josef in Ägypten ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und zieh in das
Land Israel; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot. Da stand er auf und zog mit dem Kind und dessen Mutter in das Land Israel. Als er aber hörte, dass in Judäa Archelaus an Stelle seines Vaters Herodes
regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und weil er im Traum einen Befehl erhalten hatte, zog er in das Gebiet von Galiläa und ließ sich in einer Stadt namens Nazareth nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch die Propheten gesagt worden ist: Er wird Nazoräer genannt werden.
Ehre sei unserem Herrn in Ewigkeit. Amen.