Ueber die Kirche der Jungfrau El Ezbawia
Ueber die Kirche der Jungfrau El-Ezbawia
Die koptisch-orthodoxe Kirche feiert jedes Jahr am vierundzwanzigsten Tag des Monats Bashans entsprechend dem 1. Juni den Eintritt Jesus Christus Aegyptens. Es ist bekannt, dass die Heilige Familie, bei ihrem Besuch in Aegypten den Platz von der Kirche El Ezbawia segnete. Die Heilige Familie besuchte diesen Ort. Er war ein Feld. Als sie an diesem Ort ankamen, begruesste St. Joseph den Feldbesitzer: Frieden zu dir, o guter Mann. Der Mann antwortete: Willkommen verehrte Gaeste. Der Mann war zu diesem Zeitpunkt bei der Aussaat der Samen der Wassermelonen in seinem Feld. Sie setzten sich, um auszuruhen. Unsere Liebe Jungfrau bat ihn um Wasser. Der Mann fuellte einen Eimer aus dem Brunnen. Alle tranken. (dieser Brunnen ist derzeit neben dem noerdlichen Eingang der Ezbawia).
Als sie ausruhten, sagte die Jungfrau dem Mann : O guter Mann, sei informiert, dass wir nach Gottes Willen aus dem Gesicht des Herodes geflohen sind. Er wollte dieses unschuldige Kind toeten. Sie erklaerte ihm den Grund fuer ihre Flucht und erzaehlte ihm von dem Geheimnis der goettlichen Inkarnation. Der Mann wurde von ihrer Rede beinflusst. Sein Herz nahm ihre liebe Rede wahr.
Sie sagte ihm, heute saest du diese Samen in die Erde. Durch die Kraft meines geliebten Sohnes, Jesus Christus, wirst du ein ueberraschendes Wunder sehen. Dann wirst du an meinem Sohn glauben. Du wirst, so Gott will, morgen dein Feld sehen, in dem du heute die Samen gepflanzt hat, voller grossen und suessen Wassermelonen. Der Mann war erstaunt von dieser Rede, die das Verstaendnis des Menschen uebersteigt. Sie sagte dann zu ihm: Siehe heiliger Mann, morgen werden die Herodes Maenner vorbeikommen. Sie werden dich nach uns fragen. Sag ihnen, dass diese Familie vorbeikam, als ich die Samen dieser Wassermelonen in den Boden pflanzte. Der Mann sagte zu. Nachdem sie ausruhten, richteten sie sich nach Altkairo (Kirche St. Serget, derzeit), St. Joseph begruesste den Mann und sie nahmen Abschied von ihm und gingen. Waehrend sie sich bewegten, folgte ihnen der Mann mit den Augen, bis sie verschwanden. Der Mann dachte nach. (Die Samen mussten in der Erde drei Monate bis die Wassermelonen reif werden). Am naechsten Morgen, sah der Mann mehr als erwartet. Die Melonen erschienen auf seinem Feld wunderschoen. Er betete Gott an und dankte ihm. Er glaubte an Jesus Christus, der sein Feld mit seiner Mutter Maria besucht hat. Er wiederholte den Dank zu Gott, der ihm mit dem heiligen Glauben und mit dem Besuch gesegnet hat. Waehrend dessen kamen die Maenner, die von Herodes geschickt wurden, und fragten den Mann ueber die Heilige Familie. Er sagte ihnen, dass diese Familie vorbeikam, als ich diese Melonen in der Erde gepflanzt habe (wie die Jungfrau Maria es dem Mann gesagt hat). Als die Maenner das vom Besitzer des Feldes hoerten, waren sie betruebt und sagten, dass die Familie an diesem Ort vor drei Monaten war. Sie sagten, unsere Bemuehungen sind verloren. Sie kehrten gluecklos in ihr Land Palaestina zurueck.